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La compagnie Anna Konjetzky de Munich, présente vendredi passé au Temple allemand à La Chaux-de-Fonds, est issue d’un courant expressionniste allemand. La chorégraphe tourne le dos au seul divertissement, elle provoque le public et le fait réfléchir. „concertstudies“ es tune pièce fort intéressante en deux parties. (…) L’utilisation de l’espace est toujours inattendue.
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(…) Das Licht fällt schräg von oben und von der Seite auf fünf Metallgestelle, die im Raum verteilt sind, beleuchtet die beiden Tänzerinnen Madeleine Fournier in türkisfarbenem Hemd mit passender Hose und Sahra Huby, ganz in Grün, deren Körperzustands-Studin von bewunderungswürdiger Prägnanz sind. Die beiden klettern auf die Gestelle, lassen sich hängen und fallen, sie springen und knallen zu Boden, hümpeln, schütteln und vibrieren, verschlingen sich ineinander, alles voller Kraft und Spannung. Auf dem nackten Oberkörper laufen per Video projizierte Wörter wie „Schweigen“, „ Berührungen“, mal von hinten nach vorne, mal überlagert, mal als ganzer Satz: „Ich brauche sie lebend, damit ich sie töten kann.“ Wie Exaltationen des Körpers und der Seele erscheinen die sechzig Minuten, in denen keiner der drei Beteiligten die Bühne verlässt. Psychospasmen, alleine, zu zweit, sehr intim, sehr rabiat, bisweilen zärtlich. (…)
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Halbzeit bei der Tanzwerkstatt Europa: Das frische Programm ist eine Schule der Sinne (…) Natürlich sollen wir wieder viel nachdenken. Aber das kann, siehe auch Anna Konjetzky, richtig Spaß machen. Ihre 90-minütigen „concertstudies“ zeigt die Münchnerin in zwei Teilen. Im ersten skizziert ein Tänzerpaar (Sahra Huby, Jose Antonio Roque Toimil) im Dämmerlicht eine lautlose Geschichte. Am vorderen Bühnenrand zählt die Pianistin (und Schwester der Choreographin) Laura Konjetzky mit verbundenen Augen bis 600. Und versperrt so akustisch die Sicht. Eigenartige Erkenntnis: Man sieht nur, was man hört. Zahlen erzählen nicht. Auf den Tanz kann man sich erst einlassen, wenn man sich die Ohren zuhält. Und dann scheint es plötzlich, als spielten die Tänzer mit ihren Bewegungen eine Melodie. Teil zwei der erstaunlichen Studie zeigt Laura Konjetzky am Klavier. Überexpressiv tanzt sie auf den Tasten zu Liszts „Années de Pélerinages“. Ab und zu hören wir, was sie ihrem Instrument entlockt. In den stillen Zwischenzeiten spiel die Musik in unseren Köpfen weiter, denn wir sehen sie ja am Klavierspiel. (…)
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Anna Konjetzky ist eine unerschrockene Choreografin. In jeder ihrer Arbeiten fokussiert sie bestimmte Bewegungsaspekte, wodurch sie in der Regel eine kompositorische Dichte erreicht, die man eher bei abgeklärten, reifen Künstlern findet, nicht unbedingt bei jungen Wilden (sie ist Jahrgang 1980). Stets konfrontiert sie ihr Publikum mit ziemlich hermetischen Stücken, die alles andere als massentauglich sind.
So auch im Fall ihrer neuen Kreation ‚lighting’, die sie in Zusammenarbeit mit dem Vietnamesischen Nationalballett, dem Goethe-institut in Hanoi und der Muffathalle realisiert hat. Es beginnt recht harmlos. Fünf Tänzer und fünf Tänzerinnen – jeweils fünf aus Vietnam und dem Westen – stehen einzeln auf der Bühne; Lichtblitze unterbrechen das Dunkel und erlauben kurze Blicke auf das Ensemble: Die Körper ruckeln, machen kleine Bewegungen, mal einen Schritt zur Seite. Allmählich kommen Aktionen der Arme hinzu, kleine Rotationen, Schwünge; die Schritte werden raumgreifender.
Das Ensemble verändert und variiert die Formation, rückt zusammen, um sich gleich wieder zu separieren. Doch wichtiger sind die Armbewegungen: Sie werden ausholender, schneller, mit bisweilen lebhaft vibrierenden Händen. Das zunehmend hektischer werdende Bewegungscrescendo findet seine Entsprechung in der im Raum wanderden ( und lauten!) elektronischen Musik Sergej Maingardts, deren Schläge und Melodiefetzen an das Soundambiente einer Industriehalle erinnern.
Optisch wie akustisch ist das 40 Minuten lange ‚lighting’ eine Herausforderung: in der Bewegungsreduktion und der damit einhergehenden Konzentration auf rasche, abgehackte Motionen. Das lässt an die somnambul-irrealen Bewegungsstudien Marco Goeckes, des Hauschoreographen des Stuttgarter Balletts, denken – mit deren Radikalität es Anna Konjetzkys jüngstes Stück durchaus aufnehmen kann.
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So nah kommt man den Künstlern sonst nie. In Anna Konjetzkys Tanz-Installation „und weil er sich dreht, kehrt der Wind zurück“ rennen die Tänzer um die Zuschauer herum, rempeln sie an, schieben Gitter und Seile dazwischen, teilen sie immer wieder neu auf. Gezeigt wurde die Produktion zwei Mal in der Tafelhalle.
Die Tafelhalle sieht ganz verändert aus, hat sie doch keine Sitzreihen, sondern ist eine große, verschachtelte Bühne, auf der die sieben Tänzer agieren. Die Gäste befinden sich auch in diesem Raum, stehen, gehen herum, wenden sich dorthin, wo etwas passiert.
Und es ist sehr viel los in diesem Mittelding zwischen Kunst, Installation, Tanz und Performance.
Denn die Münchner Choreografin Anna Konjetzky hat Jerusalem, die „heilige Stadt“, eingefangen. Auf verschiedenen Leinwänden werden Bilder und Filme gezeigt, dazwischen die Tänzer, drumherum der Sound von Emmanuel Witzthum. Er lässt Menschen reden, lachen, streiten, es erklingen Echos in Tunneln, Autos, Baulärm, Gesänge aus Tempeln, Geräusche von Kundgebungen. So entsteht ein atmosphärisches Stadtbild, ein assoziativer Parcours.
Man geht auf Stadtführung – und bald ist man im Halbdunkel nicht mehr sicher, wer nun Tänzer und wer Gast ist. In den besten Augenblicken verschmelzen die lebenden Künstler mit den Film-Bildern, befinden sich in ihnen. Ihre Bewegungen wirken eruptiv, wie Zuckungen brechen sie fragmentarisch hervor. Vieles blitzt wie bei einem ruckelnden Diaprojektor nur kurz auf.
Immer wieder gruppieren sich die Akteuere neu, man muss an die Religionen denken, von denen Konjetzky Gesten entlehnt hat. Im Fokus stehen Kontraste, Reibungen und Schnittstellen, die ein fragiles Gleichgewicht bilden. Schließlich ist Jerusalem keine harmonische Stadt. Da wird viel ab-und ausgegrenzt, was man durch die Barrieren, die plötzlich auftauchen und die Gäste herumschieben, selbst erlebt.
Ein faszinierendes Werk, so dynamisch und vielschichtig wie Jerusalem selbst.
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„Distanziert-Sein und Involviert-Sein bilden keinen Widerspruch.“ Ganz ähnlich habe ich das erlebt. (….) Bewegen können sich diese vier, und wenn sie unisono ihre sexy Twists tanzen oder alle vier gleichzeitig solo, ist das stark. Dies wird durch die korrespondierende Soundcollage von Sergej Maingardt verstärkt, in die durch Kontakt-Mikrophone an den tanzenden Körpern deren Bewegung integriert sind. Dank ihr verschmelzen Projektionen und Texte, Action und Lecture zu einem multimedialen Ereignis. Es entsteht eine manchmal faszinierende Session in vielen, immer kurzfristiger unterbrochenen Rhythmen. (…)
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